Segeltörn Karibik 2007
Crew:
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Yacht:
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Route:
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"FREYA" (Bahia 46) |
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Das Seegebiet zwischen Martinique im Norden und den Grenadines bis Pt. St. Vincent im Süden. Insgesamt legten wir ca. 280sm zurück, die jedoch hauptsächlich zwischen Martinique und Bequia lagen. Der Rest waren Katzensprünge im 1-stelligen Seemeilenbereich. |
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<-- Martinique
<-- Saint Lucia
<-- Saint Vincent
<-- Bequia
<-- Mayreau, Tobago Cays, Union Island <--Palm Island, Petit Saint Vincent |
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Nach monatelanger Vorfreude war es endlich so weit. 2 Wochen Segeln in der Karibik. Die meisten von uns hatten zwar schon Segelerfahrung in griechischen Gewässern, die Karibik jedoch war für die meisten segeltechnisch gesehen Neuland. Entsprechend groß war die Vorfreude und Erwartung. Endlich war es dann so weit. Wir trafen uns am Samstag den 03.März 2007 am Flughafen in Nürnberg. Die Hüttenbacher und Steffi wurden von Evita und Karin zum Flughafen gebracht, Julia, Nobby und Gerald kamen per Auto bzw. U-Bahn zum Flughafen nach Nürnberg. |
Steffi,
Stefan, Julia Martin und Nobby mit Timmy (der nicht dabei war ;-) )
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Am
Flughafen angekommen überraschte uns dann die letztjährige Griechenland-Segelcrew.
Unsere Freude war natürlich riesengroß. So ganz ohne Abschiedskuß
wollten sie uns dann doch nicht starten lassen. Und so tranken wir dann
zusammen mit Doris (Dörthe), Anne, Babsi, Toni (Mytho), Hermann,
Thomas, Markus und Felix auf ein gutes Gelingen unseres Karibik Törns.
Der eine oder andere hätte sich in diesem Moment sicherlich uns angeschlossen.
Entsprechen wehmütig winkten sie uns und wir ihnen am Gate zu.
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Unsere
letztjährige Griechenland - Crew (Doris, Babsi, Toni, Hermann, Markus,
Anne und Felix und Thomas) bei der Verabschiedung in Nürnberg
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Unsere
Flugroute ging von Nürnberg über Paris nach Martinique. In Paris
angekommen mußten wir jedoch erst mal den Flughafen wechseln. Vom
"Charles de Gaulle" zum "Orly". Eigentlich wollten
wir ja mit dem Flughafen-Shuttle fahren, aber unser Drängelvermögen
am Bus hatte dann doch Grenzen, so dass wir uns dann für 2 Taxen
entschieden, die uns entspannt zum 2. Flughafen brachten.
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Julia, Gerhard, Steffi, Stefan, Martin, Gernot und
Gerald in Paris
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Eine
Boeing 747-400 der Air France ...
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...
brachte uns dann nach in 8 Stunden nach Fort-de-France auf Martinique,...
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Auf
dem Weg in die Karibik
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...
wo bereits ein Abholservice auf uns wartete und uns zu unserem Katamaran,
einer Bahia 46 nach Le Marin, im Süden von Martinique brachte. Dort
kamen wir um ca. 21 Uhr an und machten es uns auf unserem Schiff bei sehr
angenehmen Abendtemperaturen gleich mal gemütlich.
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Das
Boot war nahezu nagelneu und begeisterte alle, wie man unschwer erkennen
kann.Unheimlich viel Platz und Komfort. Stefan´s mitgebrachte Zigarre
mußte aufgrund der Vorfreude dann auch gleich dran glauben ;-))
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Stefan,
Steffi und Gernot beim Baffen
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Julia und Martin sorgten noch am Abend für die nötige Erstversorgung an Essen und vor allem Getränken ... |
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Übrigens,
Martins Gesichtsausdruck hat nichts mit dem Konsum von Carib etc. zu tun
;-))
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...
mit denen dann kräftig auf einen super Törn angestoßen
wurde.
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1
Tag vorher wären wir so nicht Abends um 22 Uhr draussen gesessen
;-))
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Am
1. Tag war dann Bootsübernahme und Proviantbeschaffung angesagt.
Stefan und Gernot gingen mit Luc, dem Base Manager, das ganze Boot durch
und checkten die gesamte Ausrüstung und Funktion des Bootes, der
Rest der Truppe begab sich unter der Leitung von "Paul Bocuse"
Gerald zum Supermarkt, um den Proviant für 14 Tage zu beschaffen.
Gar nicht so einfach!
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Unsere
"FREYA" ...
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Schiffsdaten: (Bahia 46)
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...
eine Bahia 46 von Fountaine-Pajot. Ein sehr schönes Schiff
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Nach
ca. 2 Stunden war die Verpflegungstruppe wieder zurück, schwer beladen
mit Proviant für die kommenden 2 Wochen. Das lange Band, das Norbert
in der Hand hält ist nicht etwa eine Toilettenpapier Rolle sondern
der Kassenzettel vom Supermarkt.
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Gerald,
Julia, Martin und Norbert nach ihrer Rückkehr vom Einkauf
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Am
nächsten Morgen erwartete die Mannschaft ein, wie zukünftig
immer, perfekt gedeckter Frühstückstisch, und Dank Julia, mit
einer Bougainvillea als Tischschmuck, ...
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... und natürlich auch ein perfektes Frühstück mit allem was dazu gehört. | ![]() |
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Nach
dem Frühstück erledigte unser Skipper noch den Zoll und Ausklarierformalismus
(man verläßt ja Frankreich und reist anschließend in
St. Lucia wieder ein. Das Ganze wiederholt sich dann nochmal in den Grenadinen,
die wiederum eigenständig sind).
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Danach
ging es endlich los. Wir machten uns auf zu unserem ersten Ziel, die Marigot
Bay auf St. Lucia. Wir setzten die Segel und ließen uns von einem
nordöstlichen Wind nach Süden treiben. Für die ca. 30 sm
veranschlagten wir ca. 4 Stunden.
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Mit
einem Kurs von 190 Grad, ...
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...
geblähten 130 qm Segeln ...
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...
blauem Himmel, karibischer Sonne ...
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...
und Gerhard am Steuer konnte nichts mehr schief gehen.
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Die
Küche der Bahia ist super eingerichtet, genau nach dem Geschmack
unseres "Bocuse"....
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und auch im restliche Salon läßt nichts zu wünschen übrig.
Wobei dieser Platz aufgrund der permanent warmen und sonnigen Alternative
draussen selten genutz wurde, wie man unschwer erkennen kann.
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Nach
ca. 4 Stunden hatten wir die Marigot Bay auf St. Lucia erreicht. Unterwegs
wurden wir ein paar Minuten lang von 10-12 Delphinen begleitet. Die Marigot
ist eine wunderschöne, tief eingeschnittene Bucht, die man von der
Seeseite her fast nicht als solche erkennen kann. Sie diente in der Vergangenheit
deshalb auch schon mal als Versteck der englischen Flotte vor den Franzosen.
Gernot und Julia halten gerade Ausschau mach einer passenden Mooring,
an der wir unser Schiff festmachen konnten.
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Einfahrt
in die Marigot Bay. Die Bucht wird von der im linken Bild erkennbaren
Landzunge mit Palmen fast komplett von der offenen See getrennt und befindet
sich direkt dahinter, was sie so gemütlich macht. Links vor der Palmenlandzunge
liegt das "Doolittles Restaurant", in dem wir uns später
am Abend den einen oder anderen Cocktail genehmigten.
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Marigot
Bay
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Alle
ließen erst mal die neue Umgebung auf sich wirken, bevor alle in
das 27 Grad warme Wasser sprangen und die ersten Schnorchelversuche in
karibischen Gewässern unternahmen.
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Martin
plagte derweil ein anderes Problem. Die 15 Ampere Sicherung seiner elektrischen
High-Tech Toilette hielt der extremen Stromaufnahme, die seine Hinterlassenschaften
verursachten, nicht stand und er hätte dem Skipper nahezu jeden Preis
für eine Ersatzsicherung bezahlt. Dieser ließ jedoch mit sich
reden und schenkte ihm eine Ersatzsicherung, deren Lebenserwartung jedoch
auch sehr begrenzt sein sollte, wie sich später herausstellte.
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Kurz
vor Sonnenuntergang stiegen wir alle in unser Dinghy und fuhren zum Doolittles
Restaurant auf einen Sundowner.
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Nicht
ganz perfekter Sonnenuntergang vom "Doolittles" aus. Perfektere
sollten folgen.
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Nachdem
wir uns diverse Cocktails wie "Pinacolada", "Bloody Mary",
"Planters Punch" und vor allem den "Long Island Ice Tea
;-) " einverleibt hatten und nochmal kräftig in die Kamera gegrinst
hatten fuhren wir mehr oder weniger nüchtern in völliger Dunkelheit
mit unserem Dinghy zu unserem Schiff zurück und versuchten mittels
nächtlicher Schwimmausflüge die Wirkung der vorangegangenen
Cocktails zu mildern.Jedoch ohne nennenswerten Erfolg ;-))
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Anschließend
packte Gerhard seine mitgebrachte Gitarre aus und wir beendeten den 2
Tag in der Marigot Bay auf St. Lucia mit tollen Liedern und Gesang ...
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und natürlich auch Sonnencreme, Bananen und Cocktails ;-))
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Marigot
Bay, St. Lucia
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Marigot
Bay, St. Lucia
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Unsere
Bahia 46 in der Marigot
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Nach
dem Frühstück, und dem (versuchten) ausklarieren machten wir
uns auf den Weg nach Bequia. An diesem Tag erwartete uns die längste
Etappe auf unserem Weg nach Süden. 70 sm mußten hinter uns
bzw. unter uns durch gebracht werden. Deshalb hieß es an diesem
Tag früh aufstehen um möglicht bald starten zu können.
Da der Zollbeamte ewig auf sich warten ließ und trotzdem nicht kam,
machten wir uns einfach ohne auf den Weg. der kanadische Segler, der auch
auf den Officer wartete, war der gleichen Meinung und machte sich auf
den Weg.
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Unsere
Route führte uns an St. Vincent vorbei nach Bequia in die Admiralty
Bay. Im Vorbeifahren warfen wir schon mal einen Blick in die Wallilabou
Bay auf St. Vincent, in der der Film "Fluch der Karibik" gedreht
wurde. Auf unserem Rückweg wollten wir uns das Ganze dann auch aus
der Nähe ansehen.
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Der
Tag wurde mit sonnen, faulenzen, ...
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...
lesen, eincremen, bräunen, Gitarre spielen und Musik hören verbracht.
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Zwischendurch
mußten auch mal die Segel neu eingestellt werden.
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Vorne
im sog. Trampolin ließ es sich aushalten. Man konnte darin die Seele
so richtig baumeln lassen.
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So
läßt es sich aushalten, nicht wahr Gerald ;-))
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Sonnenuntergang
in der Admiralty Bay auf Bequia.
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In
Bequia angekommen mußte erst mal wieder die Einklarier- und Zollformalitäten
erledigt werden, bevor wir zum Abendessem in´s Frangipani starten
konnten. Ursprünglich wollten wir zu Mac´s, aber da war alles
reserviert. Im Frangipani war´s aber auch sehr schön.
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In
Bequia startete der Tag, wie alle anderen auch, mit einem ausgiebigen
Frühstück ...
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...
und toller Aussicht ;-))
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Auch
dies eine schöne Aussicht auf Port Elizabeth auf Bequia.
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Blumenpracht
auf Bequia
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Am
Ende
der Bucht lag der 4 Master "Sea Cloud", dem wir im Vorbeifahren
freundlich zuwinkten.
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Unser
heutiges Ziel war die "Salt Whistle Bay" auf der kleinen Insel
Mayreau in den Grenadines.
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Die Salt Whistle Bay auf Mayreau ist eine traumhaft schöne Bucht, mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser und einem erstklassigen Badestrand. Jetzt waren wir in der eigentlichen Karibik angekommen. Keiner konnte es erwarten bis unser Anker sich sicher im Boden vergraben hatte, um in das herrlich 27 Grad warme, türkisfarbene Wasser zu springen.
Wer mal hinmöchte: 12°40', 800 N / 061° 21', 600 W |
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Die
Salt Whiste Bay vom Satelliten aus. Wir ankerten genau da wo sich das
kleine Kreuz befindet
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Einfach
traumhaft hier.
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Unsere
Bootsnachbarn in der Salt Whistle Bay auf Mayreau
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Salt
Whistle Bay, Mayreau
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Salt
Whistle Bay, Mayreau. Unsere Freya liegt ganz links
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Unsere
"Freya" in der Salt Whistle Bay
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Salt
Whistle Bay, Mayreau
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Salt
Whistle Bay, Mayreau
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Am
späten Nachmittag kauften wir uns von einem Fischer unser Abendessen.
Einen 10 kg schweren King Fisch, den Gerald, alias Bocuse hervorragend
zubereitete.
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Gerhard
mit unserem "Abendessen"
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Auf
unseren Einkauf und den tollen Tag mußten wir erst mal anstoßen.
Martin ist für diese Art von Aufgabe wie geschaffen, wie man unschwer
erkennen kann ;-))
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Na
dann Prost, auf ein tolles und schmackhaftes Abendessen.
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Stefan,
Steffi, Martin, Gernot, Julia, Gerald und Nobby beim sauf..
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Chefkoch
Gerald und Co-Skipper Gernot bereiteten den Fisch zu und ...
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...
servierten ihn dann unter vielfachem Ausdruck der Begeisterung.
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Na
dann ...
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...
Prost Mahlzeit.
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Der
Abend klang wie so viele unter Gerhard´s Gitarrenklängen, einigen
Cuba Libres und verträumten Blicken in den Sternenhimmel aus.
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Am
nächsten Morgen, Sonnenaufgang in der Salt Whistle Bay
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Salt
Whistle Bay, Mayreau
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Der
Morgen begann wie meist sehr relaxed, da unser heutiges Etappenziel, die
Tobago Cays, nur einen Steinwurf von uns (3 sm) um die Ecke entfernt lagen.
Deshalb starteten wir wie immer mit einem ausgiebigen Frühstück
auf das ein Spaghetti-Mittagessen folgte.
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Anschließend
war Baden und Schnorcheln angesagt, ...
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...
und fotografieren, ...
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...
und posen am Strand ...
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...
T-Shirts kaufen und und und.
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Blick
durch die Palmen. Im Hintergrund unsere Bahia
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Jeder
von uns war bis zu den Zähnen mit elektronischem Equipment ausgerüstet.
Das Bild zeigt nur einen kleinen Teil davon. Von Kameras, Handys, Funkgeräten,
I-Pods, GPS, Fotos, Ladegeräten, FM-Transmittern und CD´s war
alles da was man sich nur vorstellen konnte. Diesen Kabelsalat zu lösen
war eines der größten Probleme, die wir am Ende des Törns
hatten.
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Dieses
Bild zeigt den Gang in einem der beiden Schwimmern des Kat´s. Der
Blick geht von der vorderen Doppelkabine nach hinten zur Doppelkabine
der Mädels. Auf der anderen Seite sieht es genauso aus ;-)
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Die
vordere Doppelkabine mit Nasszelle. So sieht es in allen 4 Doppelkabinen
aus, Richtig komfortabel.
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Gegen MIttag lichteten wir unseren Anker und machten uns auf den Weg in die Tobago Cays, eine Ansammlung kleiner unbewohnter Inseln. Auf dem Weg dahin durch den "North Entrance" muß auf einige der vielen "Keelhungry-Reefs" geachtet werden. Von Tag zu Tag und von Ziel zu Ziel wurde das Wasser heller, türkiser und klarer. Einfach traumhaft. |
Der
Weg in die Tobago Cays ist sehr flach und übersäht mi Riffen,
so dass hier alle nach Untiefen Ausschau hielten.
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In
den Cays angekommen ankerten wir vor der kleinen, und wie alle hier, unbewohnten
Insel Baradal.
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"Baradal"
in den Tobago Cays
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Auch
hier wurde sofort mit intensivem Schnorcheln und Tauchen begonnen, sowohl
um unserem Schiff herum, ...
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... als auch draussen am "Horse Shoe Reef" zu dem wir mit dem Schlauchboot fuhren. Wir fühlten uns als schauten wir in ein Aquarium, so klar ist das Wasser. Im unteren Bild ist das "Horse Shoe Reef" deutlich zu erkennen. Es schließt die 4 Inseln Baradal (oben links), Jamesby Island (oben rechts), Petit Rameau (unten links) und Petit Bateau (unten rechts) ein und schützt sie vor dem Schwell des offenen Meeres. |
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Die
4 Hauptinseln der Tobago Cays innerhalb des "Horse Shoe Reefs"
, das sich bogenförmig um die Inseln spannt. Es besteht ausschließlich
aus Korallen, in denen man super Fischlein beobachten kann.
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Blick
von Baradal aus auf die ankernden Schiffe
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Im
Vordergrund unsere Bahia, im Hintergrund die Insel Jamesby Island
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Einfach
...
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...
traumhaft ...
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... schön hier. Alle verbrachten den Tag mit Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln und Inselerkundungen. Hier konnten wir des öfteren Schildkröten und Rochen hinterher schnorcheln, die ruhig durch das Wasser glitten.
Abends erzählte jeder dem anderen von seinen Erlebnissen. Es gab wie meistens Cuba Libre, Gitarrenmusik und einen atemberaubenden Sternenhimmel, der jeden von uns immer wieder zum träumen und nachdenken brachte. |
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Am
2 Tag in den "Tobagos" war ein Strandnachmittag auf Jamesby
Island geplant.
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Wir
stiegen alle, bis auf Gerhard, in unser Dinghy und fuhren rüber auf
die Insel.
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Dort
angekommen fühlten wir uns wie Robinson auf seiner Insel. So einen
feinen, weißen Muschelkalksandstrand hatten wir vorher selten bis
nie gesehen. Einfach pudermäßig weiss das Ganze. Wahnsinn.
Davon haben wir uns dann auch eine 3 Liter Flasche voll mitgenommen.
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na
dann Prost
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Gibt´s
was Schöneres ?
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5
der 8 Robinsöhne / töchter auf Jamesby Island
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Julia,
Gernot und Stefan bei der täglichen Strandgymnastik. Wir wollten
ja schließlich nicht außer Form kommen ;-)). Da uns die nötigen
Handeln und Geräte fehlten, schnappten wir uns kurzum Julia, was
ihr sichtlich Freude bereitete. Gernot hält nur die Balance ;-)))
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Und
da auch der Flüssigkeitshaushalt stimmen mußte wurde die verlorene
Flüssigkeit in ausreichendem Maße nachgefüllt. Wir bedienten
uns hier der ortsüblichen Brauereiprodukte. Man muß ja auch
an die verlorenen Mineralien denken.
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Der
Strand von Jamesby von oben, einfach robinsonmäßig schön.
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Da
unten winken Robinson und und seine Braut.
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Gerald
gefiel der Stein hier nicht und kippte ihn kurzer Hand auf die Seite.
Nur nicht erwischen lassen ;-))
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Die
Tobago Cays. In der Mitte im Hintergrund liegt unsere Freya vor Baradal.
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Blick
über die Tobagos ...
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... von Jamesby aus, ... ... rüber nach Baradal ... |
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..
und raus zum "Horse Shoe Reef" mit Petit Tabac im Hintergrund.
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Nachdem
wir den Nachmittag auf Jamesby verbracht und genossen hatten kehrten wir
auf unser Schiff und dem daheimgebliebenen Gerhard zurück. Kurze
Zeit später besuchte uns "Sydney" mit seinem schwinmmenden
T-Shirt Boot. Die Verhandlungen mit ihm waren sehr sehr lustig und unterhaltsam.
Wir durchkramten sein komplettes Angebot. Und da er so sympathisch war
kamen wir mit ihm auch ins Geschäft. Am Ende waren wir um 3 T-Shirts
und 2 Mützen reicher. Später stellte sich heraus, dass Sydney
sogar in unserem nautischen Karibikführer abgebildet war. Fast ein
Prominenter in der Gegend ;-))
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Abends ließen wir den schönen Tag mit Schinkennudeln (typisches karibisches Gericht) und den schiffsüblichen Getränken ausklingen. Scheinbar war es an diesem Abend etwas kühler, da der eine oder andere seine neu erstandene Mütze über den Kopf zog. So läßt es sich leben. |
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Am
nächsten Morgen ging es nach dem gewohnt guten Frühstück
durch den "Southern Exit" der Tobago Cays rüber nach Clifton
auf Union Island.Wieder nur ein Katzensprung.
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Martin
mit seinem neuen Kopfschmuck, den er von da an fast nicht mehr vom Kopf
bekam. Naja, wenn´s schön macht sind alle Mittel recht ;-))
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Clifton
auf Union Island war unser heutiges Zwischenetappenziel, auf dem Weg nach
Palm Island.
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Leider
war hier die Reise für unseren Gerhard geplanter Weise zu Ende. Ein
Wichtiger Geschäftstermin ließ es nicht zu, dass er 2 Wochen
mit uns segeln konnte. Wir machten uns auf die Suche nach Heather, einer
sympathischen Kanadierin, die den Rückflug für Gerhard von Union
nach Martinique organisierte. Nach kurzer Suche wurden wir fündig.
Auf dem rechten Foto ist das Gebäude abgebildet, in dem sich auch
Heathers Büro befindet.
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Der
Rest der Mannschaft füllte die Wassertanks unseres Schiffes und machten
einige Besorgungen in der Ortschaft. Obst, Gewürze, Brot. Jeder schaute
sich in dem kleinen Örtchen um. Clifton ist sehr beschaulich und
die Menschen hier lassen es relaxed angehen.
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Island
History ...
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Das letzte Gruppenfoto mit Gerhard. Nun hieß es Abschied nehmen, leider. Aber Kopf hoch Gerhard, das war nicht unser letzter Törn. Die British Virgin Island oder die Südsee im Pazifik warten schon auf uns ;-)) |
Dann
gings für Gerhard in die Luft. In einer Cessna 172 stieg er in den
karibischen Himmel und machte unterwegs noch ein paar schöne Luftaufnahmen
von den Orten, an denen wir noch 1 Stunde vorher vor Anker lagen.
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Auf
diesme Foto ist Petit Tabac zu erkennen ...
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...
und hier Jamesby Island, wo wir noch gestern im Sand spielten ;-).
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Auf
diesem Foto ist links noch ein kleiner Zipfel von Baradal zu erkennen,
und inmitten der Schiffe ankerten wir noch 2 Stunden vorher. Durch das
Bild zieht sich das "Horse Shoe Reef" und am oberen Bildrand
ist Petit Tabac zu erkennen.
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Baradal
in den Tobago Cays. Traumhaft
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Nachdem
wir in Union unsere Erledigungen abgeschlossen hatten legten wir, nun
ohne Gerhard, wieder ab und ankerten bereits 20 Minuten später vor
der Trauminsel "Palm Island" am "Casuarina Beach".
Der Anblick dieser Insel verschlägt jedem den Atem. Man könnte
es schon fast als kitschig bezeichnen. Schöner bzw. karibischer geht
es nicht. Ich denke so ca. 10 Minuten nach unserem Ankermanöver waren
von der gesamten Crew bestimmt midestens 100 Strandfotos verschossen worden.
Man konnte sich einfach nicht satt sehen von dem wirklich traumhaft schönen
Anblick dieser Insel.
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Steffi
und Julia machten sich dann auch gleich mal auf, die Unterwasserwelt mit
Taucherbrille und Schnorchel zu erkunden.
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Hier bekäme man selbst mit der einfachsten Kamera ein top Prospektfoto hin, ohne irgend etwas retuschieren zu müssen.
Wer hier mal hinkommen möchte: 12° 35',230 N / 061°, 24',100 W |
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Palm
Island vom Satelliten aus, Der Casuarina Beach ist deutlich oben links
als schneeweisser Streifen zu erkennen
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Man
konnte sich einfach nicht satt sehen. Jeder Tag hielt nun für uns
eine Steigerung bereit.
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Und
immer wieder ...
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...
Palm Island ...
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Palm Island ...
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und noch mal Palm Island.
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Dann
sprangen wir ins Wasser und schwammen mal rüber auf die Insel.
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Steffi
hat Gernot eine Sandstrandliege gebaut
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Hinter den Palmen verbirgt sich ein sehr exclusives Resort. Das "Palm Island Resort". Einfach super super luxuriös. Eine tolle Anlage mit sehr schönem Süßwasserpool, Tennisanlage jedoch ohne große Animation, Action, Musik etc. Hier ist Erholung und Ruhe angesagt. Wer hier mal einen Urlaub verbringen möchte kann das gerne tun. Der Spaß kostet rund 1000,- US $ ...
... die Nacht - versteht sich ;-((
Immer noch Lust hier mal eine oder vielleicht sogar zwei Wochen zu verbringen ??? |
Da
hat man es als Segler besser. Man hat sein Bett dabei und kann die Gegend
trotzdem geniesen ;-))
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...
Palm Island ...
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...
Palm Island ...
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...
Palm Island ...
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...
Palm Island ...
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Auf
diesem Bild stellt sich dem Skipper die Frage: Wer bringt hier wem welchen
Knoten bei, und kann die Beobachterin wirklich etwas lernen ? ;-)))
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Abends warf dann unser mittlerweilen fast Eingeborener den Grill an.
Übrigens, das Bier in seiner Hand ist ausschließlich zum Löschen der Flammen am Grill da. Für was sonst ? |
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Ein
schöner Sonnenuntergang ...
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...
und eine laue Nacht im Netz, bei unserem Standard Sundowner "Cuba
Libre" ließen die / den eine(n) oder andere(n) ab und zu schon
mal von einer Jobalternative in der Karibik träumen ;-))
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Der
Morgen begann, wie konnte es auch anders sein, mit einem suuuuper Frühstück.
Geralds Pfannkuchen bzw. Palatschinken, wie sie Gernot zu nennen pflegte,
erlangten in kürzester Zeit Weltruf. Kann man sich einen schöneren
Ort vorstellen um zu frühstücken ? Wohl kaum.
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Nochmal
ein Blick auf Palm Island, bevor wir unseren Anker wieder aus dem Sand
zogen, um unser nächstes Ziel in Angriff zu nehmen, Petit St. Vincent.
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Auf
dem Weg nach Petit St. Vincent wollten wir dem kleinen Sandhügel
"Mopion" einen Besuch abstatten. Er hat einen Durchmesser von
ca. 20 m. Da aber unser Anker hier nicht um´s V........ halten wollte
verzichteten wir auf den kleinen Abstecher und fuhren dirket rüber
nach Petit St. Vincent.
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Petit
St. Vincent aus der Satelliten Perspektive. Rechts unten in der Bucht
gingen wir vor Anker.
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Ein
Blick rüber zum Strand, oberhalb dessen eine schöne und berühmte
Bar und deren Cocktails sehnsüchtigst auf uns warteten.
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Vorher
mußte jedoch noch geschnorchelt werden. Eine unserer beiden Schnorchelköniginnen,
Steffi, ist schon auf dem Sprung ins lauwarme Nass.
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Wasser
wie flüssiges Glas.
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Wer
weiß, was Julia im Aquarium gerade erspäht hat. Von diesem
Foto stammt übrigens der Hintergrund dieser Internet Seite.
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Petit
St. Vincent
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Da
wir uns für den Abend wieder einen King Fisch einverleiben wollten,
gingen wir wieder in Verhandlungen mit einem Fischer, der unseren Wunschfisch
bereits an Bord hatte, fangfrisch natürlich. Unser Meisterhändler
Maddin versuchte den Preis so weit es ging zu drücken. Die beiden
wurden sich dann aber einig und es konnte wieder Fisch zum Abendessen
geben.
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Na
dann nichts wie drauf auf den Grill
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In
der Zwischenzeit konnte natürlich noch nach Herzenslust getaucht,
geschwommen und geschnorchelt werden. Gell Gerald. Denn diesmal war Martin
als Obergrillmeister für den Fisch verantwortlich.
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Nachdem
wir unseren Fisch verspeist hatten und die Küche wieder auf Vordermann
gebracht wurde ging es rüber in die Cocktail Bar. Sie gehört
ebenfalls zu einem Resort, in dem es sich jedoch bereits ab 650 US $ nächtigen
läßt. Uns doch wurscht. In der Bar sind Segler herzlich willkommen.
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Hier
gab es die besten Cocktails weit und breit. Und auch die Aussicht auf
unser Schiff war toll. Julia hielt an diesem Spätnachmittag die Bootswache.
Wir versuchten zwar ein paar mal per Funk Kontakt mit ihr aufzunehmen,
aber scheinbar war ihr Funkgerät ausgeschaltet.
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Na
denn Prost
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Zurück
auf unserer Bahia konnten wir dann einen schönen Sonnenuntergang
geniesen.
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Eindrücke
...
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...
von ...
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...
Petit St. Vincent.
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Stress
lass endlich nach ;-))
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Co-Bocuse
& Co-Skipper
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Und
was gab´s Abends im Trampolin ??????
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RICHTICH
!! CUBA LIBRE made by Nobby
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Ja und dann war es auch schon so weit. Unser Gerald, *****Chefkoch, gute Laune Macher, Spitzensänger, Pump-Anfänger etc. etc. etc. wurde am 13. März 2007 30 Jahre jung. Aller herzlichsten Glückwunsch. Noch während er schlief bereiteten wir sein Geburtstagsfrühstück vor. An diesem Tag durfte er jeden Wunsch äußern, wirklich jeden. Er wurde ihm erfüllt. Geil, gell ;-))) Julia schwamm schnell noch ans Ufer um etwas Grünzeug als Tischschmuck zu organisieren. Und als er dann seiner Koje entstieg fielen ihm alle um den Hals um ihm zu gratulieren. Den 30. in der Karibik. Gibts was schöneres ??? Einen seiner Geburtstagswünsche, die anderen sind nicht für die Öffentlichkeit ;-)) war ein Lobstermenü. Da unser heutiges Ziel Bequia war, war dieser Wunsch überhaupt kein Problem. Auf nach Bequia. |
Vorher mußte jedoch das Küchenpersonal noch für Ordnung und Sauberkeit in der Küche sorgen. Jeder gemäß seinen Fähigkeiten, gell Aische ;-)) Besonderes Vorkommniss dieses Tages. Aufgrund der erneuten, zu hohen Strombelastung in Martins Toilette, gingen die letzten beiden 15 A Sicherungen in die ewigen Jagdgründe ein. Sie hielten der exkrementalen Belastung des Unterwindsberger Wurstfabrikanten nicht mehr stand. Selbst die wiederholte Aufforderung, doch etwas mehr bzw. noch mehr zu trinken, um den Ausstoß etwas geschmeidiger und somit für die Toilettenpumpe leichter verarbeitbar zu machen, verhallten auf den Weiten des Ozeans. Daraufhin wurde von der sog. "UWG" noch intensiver Gebrauch gemacht.
"UWG" ?? Frag nach bei Gerhard, Maddin, Nobby und Co. |
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So machten wir uns ohne Ersatzsicherungen für die Toiletten auf den Weg nach Bequia. Von unterwegs aus reservierten wir per Funk schon mal die Plätze für den Abend. In der Karibik ist nahezu jedes Lokal über Funk zu erreichen und so kann man schon Stunden und zig Seemeilen vor Ankunft seinen Tisch im Lokal über das Bordfunkgerät reservieren. Das nenn ich Service.
Unterwegs überholten wir einen Segler, der mit seinem schönen Schifflein "Einhand" unterwegs war. Sicher ist der etwas länger unterwegs als wir. Neid laß nach. |
Unterwegs
sorgten alle für die notwendige Tiefbräunung. Jeder wollte doch
der bzw. die Bräunste sein. Wer´s am Schluß geworden
ist ? Schaumermal ;-))
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Und
dann liefen wir auch schon ein in Bequia. Zu diesem Zeitpunkt wußten
unsere Lobster noch nichts von ihrem nahenden Ableben. Außer es
hat einer unseren Funkspruch mitgehört. Das Lokal, das wir uns aussuchten
ist das Einzige in Bequia, das ein Wasserbecken mit lebenden Lobstern
hat. Den Viechern geht es sozusagen kurz vor dem Auftischen an den Kragen.
Auf jeden Fall frisch ;-))
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Irgendwo
rechts unter den Palmen befindet sich unser Lokal.
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Extra
für Gerald machten wir uns alle chic und fuhren in das Lokal "L´Auberge
des Grenadines". Während wir hier Fotos machten ging es wie
gesagt den Lobstern an den Kragen.
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Steffi
& Gernot im "L´Auberge des Grenadines"
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Auch
an diesem Tag ging die Sonne wieder mal unter. Wir saßen gemütlich
im Lokal, beobachteten den Sonnenuntergang und freuten uns auf die Musiker,
die ihre Instrumente aufbauten
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Dann
gings auch schon loß und jeder der wollte schwang das Tanzbein,
oder auch alle beide. Das machte so richtig Appetit. Selbst unser amerikanischer
Tischnachbar holte sich mit einer kleinen Tanzeinlage mit Julia seinen
Appetit. Fragt sich jetzt nur, für seinen Hummer oder für seine
Frau ;-)))
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Der
Skipper und das Geburtstagskind wurden dann auch noch von der Mannschaft
mit dem gleichen T-Shirt beschenkt.
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Dann
war´s endlich so weit. Die Lobster rückten an. Zur Feier des
Tages bestellten wir das volle Programm. Angefangen von einer super Vorspeise
über den Lobster zur Nachspeise. Dazu einige Flaschen Wein.
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Der
eine oder andere hatte etwas Mühe die harten Schalen zu knacken,
aber es gelang schließlich dann jedem.
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Wie
es aussieht schmeckt´s auch unserem Geburtstagskind.
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Und
wie es für einen anständigen Karibiksegler gehört, Cocktails
als Anschlussgang. Ich denke, mit unseren bescheidenen Bord, jedoch nahezu
unbegrenzten Bordkassenmitteln haben wir den Tag gut hinbekommen, oder
Gerald ? ;-))
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Am
nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Norden. Ziel dieses Tages
war die Jalousie Bay auf St. Lucia. Sie liegt genau zwischen den beiden
Pitons (was das ist wird später noch geklärt).
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Unterwegs
wollten wir uns jedoch noch die Wallilabou Bay auf St. Vincent genauer
anschauen. Und zwar deshalb, weil hier der Hauptdrehort für den Film
"Pirates of the caribbean" oder auch "Fluch der Karibik"
war und die Gebäude und Steganlagen aus dem Film noch stehen.. Wer
den Film kennt, kennt sicher auch den bogenförmigen Felsen im oberen
Foto, ...
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...
oder sicher auch das oben abgebildete Gebäude und Johnny Depps Steganlage
im linken Bild. Er selbst war zu diesem Zeitpunkt gerade unterwegs.
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Die
klienen Jungs hier auf dem Foto fragten uns, ob wir ihnen nicht mit einer
Flasche Coke aushelfen könnten. Machten wir natürlich. Wir drehten
noch mal um, um ihnen die Flasche rüberzuwerfen. Beinahefluch der
Karibik.
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Wir
suchten schnell das Weite, um die Bucht so zu hinterlassen, wie wir sie
vorgefunden hatten ;-))
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Im
Laufe des Nachmittages erreichten wir dann die Südküste St.
Lucias. Rechts auf dem Foto ist schon die ruhige Jalousie Bay und einer
der beiden Pitons zu erkennen. Der zweite steht unmittelbar rechts neben
dem rechten Bildrand (Und ist deshalb nicht zu sehen ;-) ) Die beiden
Pitons sind das landschaftliche Wahrzeichen der Insel. Während wir
uns der Bucht näherten wurden wir schon von Francis, einem Einheimischen
mit seinem Motorboot empfangen. Er lotste uns zu einer der Festmachermoorings
und bot uns an, für uns einen Inseltrip zu organisieren, was wir
sowieso vor hatten.
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Aber
erst mal mußte das Schiff festgemacht werden, was kein großes
Problem darstellte. Das eingespielte Anker- und Mooringteam stand auf
jeden Fall schon auf dem Vorschiff bereit.
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Ein
Teil von uns erkundete schon mal die Bucht...
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...
die Landschaft ...
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...
und natürlich die Cocktails in der Bar des Hotel in der Bucht.
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Während
dessen war unser Skipper mit Francis und seinem Schnellboot unterwegs
in das kleine Örtchen Soufriere, um den nötigen Papierkram zu
erledigen. Nur ein Einheimischer mit perfekter Orts- bzw. Meereskenntnis
konnte so knapp und mit dieser Geschwindigkeit an den direkt neben uns
ins Wasser fallenden Felsen entlang brettern. Francis schien einer derjenigen
zu sein, die hier jeden Felsen und jede Untiefe kannten. Den anderen stand
diese Fahrt und dieses Erlebnis am nächsten Tag noch bevor, da uns
Francis morgens um 9 Uhr abholen und mit seinem Boot nach Soufriere bringen
wollte, von wo aus die Tour startete. ;-)))
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Der
Rest der Mannschaft machte es sich im Wasser gemütlich
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Ausgerüstet
mit sämtlichen Fotoapperaten und natürlich ausreichend von dem
auf dem linken Foto erkennbaren Getränk fuhren wir dann später
ans nahe Ufer, um den sich anbahnenden, perfekten Sonnenuntergang zu fotografieren
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Alle
brachten ihre Geräte in Stellung. Nun ja, fast alle. Die Prioritäten
wurden hier unterschiedlich gesetzt. Wobei Alkohol ja für eine ruhige
Hand sorgen soll. An solchen Kleinigkeiten erkennt man halt den Profi.
Da müssen die anderen noch sehr viel lernen.
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Und
dann gings mit der Knipserei schon los. Wenn man dachte, das perfekte
oder schönste Foto im Kasten zu haben, wurde man von der Natur sofort
eines Besseren belehrt. Dieser Umstand bewirkte, dass von diesem Sonnenuntergang
...
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... so ca. 200 Fotos gemacht wurden. Von 6 Personen versteht sich. | ![]() |
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Da sollte dann schon das Eine oder Andere brauchbare dabei sein. Alleine mit den Sonnenuntergangsfotos hätte man eine eigene Internetseite mit ähnlichem Umfang wie diese basteln können. Aber im Zeitalter der Digitalfotografie ist da ja völlig wurscht. |
Sonnenuntergang
in der Jalousie Bay, an der Südküste St. Lucias
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Und
unsere "Freya" im Vordergrund
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Dies
waren für 2-3 Stunden unsere Bootsnachbarn. Die tobten sich hier
mit ihrem Beiboot und Wasserskifahren aus. Als sie genug hatten zogen
sie auch schon wieder von dannen, dem Abendrot entgegen.
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Am
nächsten Tag, Früh um 9 Uhr stand Francis dann mit seinem "Schnellboot"
vor unserem Schiff. Das Bild links läßt nur leicht erahnen
wie schnell und vor allem wie knapp er an den Felswänden entlangheizte.
Eine gewisse Unsicherheit ließ sich in dem einen oder anderen Gesicht
ablesen ;-)) Aber spannend und schön war´s schon.
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Da
gings dann in unserer Villa Kunterbunt schon gemütlicher zu. Martin
hatte sich gleich mal einen guten Platz reserviert.
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Unser
erstes Ziel war der Vulkankrater mit seinen mit 175 Grad kochenden Wasserlöchern.
Dass es hier auch gnadenlos nach faulen Eiern roch, braucht wahrscheinlich
nicht extra erwähnt zu werden. Überall schießt hier stinkender
Schwefeldampf aus dem Boden.
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Aber
irgendwann gewöhnt man sich etwas dran.
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Julia
vor dem stinkenden und kochenden Vulkankrater
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Unser
nächstes Ziel war ein ca. 37 Grad warmer Wasserfall inmitten der
tropischen Landschaft.
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Der
Wasserfall wollte jedoch zu Fuß entdeckt werden. Gottseidank hatten
wir dschungelerprobte Pfadfinder mit festem Schuhwerk dabei.
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Einfach...
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...tropsich...
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...schön.
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Nach
einem ca. 10 minütigem Fußmarsch hatten wir dann den Wasserfall
erreicht. Nun ja, wir hatten uns etwas mehr davon versprochen. Das Wasser
war zwar saumäßig warm, aber von einem natürlichen Wasseteich
im Dschungel war nix zu sehen. Vielmehr war das Ganze zu einem mehr oder
weniger Pool betoniert, in dem man baden konnte. Wir verzichteten darauf
und machten uns wieder auf den Rückweg zum Bus.
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Oberhalb
der kleinen Ortschaft Soufriere machten wir kurz nochmal Halt, um ein
paar Fotos zu schießen. Unten im Ort wollten wir später noch
ein paar Kleinigkeiten einkaufen.
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Die
Dschungelcrew auf dem Weg ins Tal
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Unten
angekommen gingen wir erst mal zum Einkaufen. Auch ein paar Souvenir-
und T-Shirtläden mußten wieder mal dran glauben.
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Auf der Suche nach was Essbarem entdeckte Julia ein kleines nettes und
auch gutes Lokal, in dem wir dann sehr gut zu Mittag gegessen haben.
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Zur
Abwechslung gabs mal "Piton". Prost ;-)
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Es
schmeckte allen ausgezeichnet.
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Nach
einem mehr oder weniger interessanten Ausflug kamen wir im Laufe des Spätnachmittags
zu unserem Schiff zurück. Es erwartete uns wieder ein perfekter Sonnenuntergang.
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Kurz
vor dem Verschwinden im Ozean...
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...
schob sich noch ein Fischer mit seinem kleinen Fischeboot vor die untergehende
Sonne. Richtig romantisch.
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Später
griff Gernot wieder zur Gitarre und fand wieder einige eifrige Mitsänger-
und Sängerinnen.
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Die
vorletzte Etappe führte uns von der Südküste St. Lucias
nach St. Anne auf Martinique. Unterwegs hatten wir des öfteren Gelegenheit,
anderen Schiffen bzw. deren Besatzung zuzuwinken.
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Da
wir im Vorbeifahren am Hafen von Castries auf St. Lucia ein paar große
Kreuzfahrtschiffe darin entdeckten entschlossen wir uns kurzfristig zu
einem Abstecher in den Hafen um uns diese Giganten mal ganz aus der Nähe
anzusehen. Der größte der drei war die "Costa Atlantica"
gefolgt von der "Empress of the Seas" und der noch etwas kleineren
"Minerva II".
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So
dicht an so einem Riesen kommt man sich richtig winzig vor. Einige der
an Bord befindlichen Passagiere winkten uns aus luftiger Höhe zu.
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"Costa
Atlantica"
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Vor
St. Anne auf Martinique angekommen hatten wir das erste Mal ein kleines
Ankerproblem. Es bedurfte 4 Versuche, bis unser Grundeisen endlich im
Meeresboden verschwunden war. Ursprünglich wollten wir den Abend
wie schon einmal vor 15 Jahren, im Club Med "auf Kosten des Hauses"
verbringen, kamen dann aber doch von dieser Idee ab und ließen es
uns bei uns am Schiff schmecken. Wir haben uns zwar im Club mal umgesehen,
uns fehlten jedoch die kleinen Armbändchen :-(((
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So
kurz vo Ende des Törns mußte auch mal ein Farbvergleich gemacht
werden. Braun war hier gefragt, nicht rot ;-))
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Und
auch der letzte Abend wurde mit Gitarre und Gesang vorne im Trampolin
beendet.
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Und
dann hieß es Abschied nehmen von der Karibik. So schnell können
2 Wochen vergehen. Wir hatten es ja befürchtet, aber doch nicht wahr
haben wollen. Da wir die Nacht in St. Anne, so ca. 2 sm außerhalb
von Le Marin verbrachten, fuhren wir im Laufe des Vormittags in die tief
eingeschnittene Bucht nach Le Marin. Vor dem letzten Anlegemanöver
mußten wir noch den verbrauchten Sprit unseres Schiffes auftanken.
Als wir dann am Steg von Bestsail festgemacht hatten teilte uns Luc, der
Base Manager mit dass wir ca. 1 Std. Zeit haben um unser Gepäck zu
packen, da das Schiff noch am selben Abend an eine neue Crew verchartert
war. Aber das war überhaupt kein Problem für uns. Wir konnten
den ganzen Kram für den Rest des Tages in Evas´s Büro
deponieren.
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Den
Rest des Tages verbrachten dann einige mit shoppen, andere mit Schifflein
gucken im Hafen usw. usw.
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Die
Marina von Le Marin auf Martinique
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Die
letzten Erinnerungsfotos wurden geschossen, bevor sich nochmal jeder unter
die Dusche stellte, um einigermaße frisch in den Flieger zu steigen.
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Der
Gedanke, innerhalb von 12 Stunden von 30 Grad Luft- und 27 Grad Wassertemperatur
in das winterliche Deutschland heimzukehren machte den Abschied umso schwerer.
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Wehmütige
Blicke schweiften über die Marina von Le Marin, bevor uns ein Taxibus
zum Flughafen nach Fort-de-France brachte.
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Da
sich dort dann unser für 19:30 geplanter Abflug um 2,5 Stunden verschob
lösten wir umgehend unsere von Air France spendierten Getränkegutscheine
ein. Naja, etwas spendabler hätten sie sich schon zeigen können.
War etwas jämmerlich das Ganze als Entschädigung für die
langweilige Warterei und den uns bevorstehenden Flug in einer Air France
Sardinendose..
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Und
die Zigarettensuchtbolzen machten es sich anschließend draußen
im Freien mit ihrer Kippe gemütlich.
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Aufgrund unseres verspäteten Abfluges in Fort-de-France haben wir dann natürlich auch noch unseren Anschlussflug in Paris verpaßt. Aus einem planmäßigen 12:55 Abflug mit Air France wurde dann letztendlich ein Lufthansa Flug um 20:00. Da machte sich der schlechte Bodenservice von Air France so richtig bemerkbar. Der nächste Flug nach Nürnberg war schon voll, und der Nächste wurde uns für 17:00 versprochen. Alles Lüge. Wie gesagt, LH war unsere Rettung. Gerhard, unser Frühheimkehrer entschädigte uns dafür mit einem Willkommenssekt am Nürnberger Flughafen. |
Den
Sekt ließen sich dann alle schmecken und traten anschließend
die Heimfahrt an. Die Wehmut war groß, denn leider enden alle Urlaube
und vor allem die Schönen immer zu abrupt. Aber es gibt ein Wiedersehen
in den BVI´s oder in der Südsee. Schaumermal ...
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Nobby,
Steffi, Martin, Gernot, Stefan, Julia und Gerhard. Gerald fotografiert
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